Die stark besetzte Hadamarer Mannschaft legte los wie die Feuerwehr und zumindest der ein oder andere Zuschauer hatte bereits in der 2. Minute ein elfmeterreifes Foulspiel im Zeuzheimer Strafraum gesehen. Michele Böhm hatte sehr gut den schnellen Juya Yoneda steil in den 16er angespielt, welcher zumindest fragwürdig vom gegnerischen Libero abgedrängt wurde. Nur eine Minute später bereits das 0:1. Peter Großheim klärte den Ball in Bedrängnis mit einem weiten Schlag aus der eigenen Hälfte und als jeder sich schon auf einen neuen Angriff der Zeuzheimer eingestellt hatte, war der Ball im Tor gelandet. Ein kurioses Tor aus ca 50m Torentfernung. Die Einheimischen versuchten nun mit Macht, den Ausgleich zu erzielen und auf dem relativ kleinen Platz ging es mit hohem Tempo hin und her. So war es Dominik Steffen, der den Winkel in der 6. Minute so verkürzte, dass der aus 11 m frei zum Schuss kommende Stürmer links am Tor vorbeizog. Besser gemacht wurde es in der 10. Minute als der gefährlichste Akteur der Zeuzheimer Stürmer Wöstmann unhaltbar aus 11m abzog. Bis zur 34. Spielminute konnten die Hadamarer Ötztürk und Yoneda das Ergebnis wieder auf 1:3 ausbauen. Der nie abbrechende Einsatz der Einheimischen wurde in der 34. Spielminute belohnt. Ein Foulspiel von Michael Nolle im 16er und der anschließend von Habel sicher verwandelte Elfmeter führten dazu, dass das Spiel wieder offener wurde. Am Spielstand änderte sich jedoch bis zu Halbzeitpause nichts. Die erste Duftmarke setzte Klebach nach der Pause. Sein Freistoß aus 17m wurde vom Torwart pariert. Danach hatten die Einheimischen erneut eine Großchance zum Ausgleich hätten markieren müssen. Jedoch war der heute sehr starke Hadamarer Torwart in diesem Moment bei zwei Versuchen nicht zu überwinden. So kam es wie es kommen muss, wenn vorne die Tore nicht geschossen werden. Hadamar konterte clever über Min Gyu Park und Michael Nolle, welcher mit einem schönen Flachschuss den Torwart zum 2:4 überwand. Damit war der Widerstand der Zeuzheimer gebrochen und die Angriffe wurden seltener. Die nun folgenden Treffer zum 2:5 und 2:6 durch erneut Ötztürk und Park waren die Folge. Letztendlich war die stärkere Offensive spielentscheidend in einer Partie, die ein hohes Tempo hatte, aber in der auch die Härte eine große Rolle spielte.